Sport zu Hause – was muss beachtet werden?

Sport zu Hause – was muss beachtet werden?

Viele Menschen sind in diesen Tagen gezwungen, in den eigenen vier Wänden zu trainieren. Der Grund liegt darin, dass bundesweit wieder ein Lockdown und sogar Ausgangssperren beschlossen wurden. Auch Fußballer mussten dieses Jahr auf eine gewohnte Saison verzichten. Besonders aktive Menschen, die gerne ins Fitnessstudio, klettern oder schwimmen gehen, leiden darunter. Doch es gibt Hoffnung, dass es in Zukunft wieder anders sein wird und in der Zwischenzeit können Sportler in der Wohnung trainieren. Gerade jene Personen, die es bereits gewohnt sind, Übungen zu machen, tun sich leichter, auch zu Hause ein gutes Training zu absolvieren. Anfänger sollten sich die Übungen genauer ansehen. In diesem Artikel erklären wir Neulingen, wie man zu Hause Sport machen kann und worauf geachtet werden muss.

Motivation finden

In erster Linie ist es wichtig, dass Menschen ausreichend Motivation haben, um den Körper zu trainieren. Nicht jede Person schafft es, zu Hause genauso zu trainieren wie im Fitnessstudio. Die übliche Routine – Sachen zusammenpacken und auf ins Studio – fällt hier weg. Die Motivation ist aber essenziell, damit man zu Hause nicht nur auf dem Sofa verweilt und sich die Zeit mit dem Amazon Bundesliga Stream vertreibt, sondern selbst trainiert.

So muss jeder Mensch den Grund finden, warum er selbst gerne trainieren möchte. Bei dem einen kann es der Gewichtsverlust sein, der andere möchte den eigenen Körper straffen. Wer das Warum klar im Kopf hat, wird tendenziell deutlich mehr Motivation haben.

Zu Beginn kann es deshalb hilfreich sein, die eigenen Gründe aufzuschreiben und sich diese immer wieder vorzulesen, falls der innere Schweinehund einmal zu laut wird.

Die richtigen Übungen finden

Als Neuling ist es wichtig, dass man sich einmal einen Online-Fitnesskurs gönnt. Hier werden die Übungen meist deutlich besser erklärt als in einem YouTube-Video. Zudem gibt es im Normalfall auch die Option, sich direkt mit dem Trainer in Verbindung zu setzen. In einem Gespräch können alle Fragen geklärt werden.

Theoretisch können Anfänger auch mit YouTube-Videos trainieren. Hier sollte man jedoch darauf achten, dass die Trainingseinheiten für Anfänger konzipiert sind. Übungen mit Gewichten, Bändern oder Ähnliches müssen zu Beginn nicht auf dem Trainingsplan stehen, es reicht, mit dem eigenen Gewicht zu trainieren.

Ein weiterer hilfreicher Punkt ist, dass man sich einen Plan erstellt, der sich gut in den eigenen Alltag integrieren lässt. So tun sich viele Menschen leichter, wenn sie zum Beispiel an einem Tag den Oberkörper und am nächsten Tag nur den Bauch trainieren. So verteilt sich auch die Belastung der verschiedenen Körperregionen deutlich besser. Ein guter Rat ist: Wer am Anfang bereits Muskelkater hat, sollte auch ein bis zwei Tage Pause machen.

Im Laufe des Trainings wird jeder entdecken, welche Übungen er gerne mag oder nicht. Darauf kann man gerade zu Beginn auch achten. Sport sollte Spaß machen und die Geschmäcker der Menschen sind nun einmal verschieden. Personen, die gerne ihre Ausdauer trainieren möchten, werden sich natürlich für andere Workouts entscheiden als jene, die Muskeln aufbauen möchten. Es gibt jedoch auch Trainingseinheiten, in denen beides vermischt wird.

In diesem Artikel erfahren Sie ein paar der tollsten Übungen für einen straffen Körper: https://praxistipps.focus.de/fitness-zuhause-das-sind-die-besten-uebungen_115689.

Gute Ausführung der Übungen

Es ist wichtig, auf die richtige Ausführung der Übungen zu achten. Gerade zu Beginn tun sich viele damit schwer. In diesem Fall kann es helfen, die Übung vor einem Spiegel auszuführen und sich selbst zu beobachten. Hier kann man sehen, wie es aussieht und ob die eigene Haltung passt.

Ruhepausen

Wie bereits oben angedeutet, ist es immer wieder wichtig, mehrere Ruhetage einzulegen. Auch wenn das Workout zu Hause deutlich kürzer ist als im Studio, braucht der Körper Zeit für die Regeneration. Hier dürfen Sportler auf ihr Gefühl und ihren Körper hören. Muskelkater ist ein Zeichen dafür, dass man sich ausruhen oder zumindest andere Körperpartien trainieren sollte. In dieser Zeit können Dehnübungen, ein langer Spaziergang oder Yoga eine gute Alternative sein – so kann man den Körper trotzdem ein bisschen bewegen.

Christina Beike

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